Friederike Meese versteht Bühnenbild als einen komplexen inhaltlichen wie gestalterischen Prozess, an dem sie - nicht immer, aber immer öfter - Kinder oder Jugendliche partizipieren lässt. Materielle und inhaltliche ‚Bausteine’ werden gesammelt, gemeinsam ineinander-, hinter- und übereinandergeschichtet und in eine räumliche Idee überführt, die dann den Kontext der Inszenierung bildet. Dinglichem wird dabei nicht selten zu einem lebendigen Wesen verholfen, ein Raum beginnt zu erzählen.. In einer Zusammenarbeit auf Augenhöhe - nur in unterschiedlichen Rollen - werden die ersten richtungsweisenden Anregungen für die Setzung einer Inszenierung sowie die gestalterische Handschrift oft von den jungen „BühnenbildnerInnen“ eingebracht, während Friederike Meese sich als "Anwältin" der Ideen versteht, diese positioniert, gewichtet und ihre professionelle Umsetzung anleitet, bzw. die jungen ErfinderInnen darin unterstützt. Erwachsene sind meist Spezialisten in der Planung und professionellen Umsetzung von Dingen, doch Phantasie und Intuition sind nicht weniger Expertiseräume von Kindern.. Zusammen ein perfektes Team!



Einblicke in kreative Prozesse und Überraschungen aus der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen:

/ / / / Ruhrtriennale NO FEAR: MACHT DEN WEG FREI / / / /